Oder sollte ich statt „Flüchtlinge“ besser Abwasserrohrbruch schreiben? Von Flüchtlingswellen und -tsunamis, von unserem, seit dem Strauß-Wahlkampf 1980 „vollen Boot“ berichten? Wie schreibt man von unserem Zutun und Versagen an einer Welt im Krieg? Refugees on a boat unbekannter Fotograf (Photo ID: 050615-N-TW583- 001)
Nein, ich schreibe zunächst von meiner Nachbarin, einer kultivierten und klugen Psychotherapeutin, die ich ewig nicht gesehen und vor einigen Tagen zum Essen eingeladen hatte. Mache ich nicht nochmal, sie saß an meinem Küchentisch, atmete Wein und Essen ein und sabbelte ohne Pause von „Gutmenschen“, Houellebecqs trauriger Unterwerfung, von Szenarien à la „Das Heerlager der Heiligen“ (neu übersetzt und frisch erschienen im rechtsextremen Verlag Antaios), von ganz Afrika, das nach Europa wolle, von Muslimen, die am Rollback gegen Frauen schuld seien, von Zäunen, die höher gezogen und militärisch verteidigt werden müssen und vor allem von sich selbst.
Sie: privilegiert geboren und aufgewachsen, privilegiert wohnend, lebend und arbeitend, sie ist verheiratet, kinderlos, mit nicht unter zwei Fernreisen/Jahr, Zweitwohnsitz in einer westdeutschen Idylle und gewillt, ihre Privilegien mit Klauen und Zähnen zu verteidigen. Wogegen ja noch nicht allzuviel einzuwenden wäre, würde sie sich nicht als Opfer gerieren, eine sie unmittelbar bedrohende Gefahr heraufbeschwören, Menschen entmenschlichen und einen vorauseilenden Abgesang auf Europa anstimmen.
Als ich ihr von einem der vielen unbegleiteten Flüchtlingskinder in Deutschland erzählte – einer mittlerweile 19jährigen jungen Frau aus dem Südsudan, die als kleines Mädchen die Ermordung ihrer Eltern mitansehen mußte, vielfach gefoltert und vergewaltigt wurde, mit 12 auf verschlungenen Wegen nach Deutschland kam und von Freunden als Pflegetochter angenommen und vollfinanziert wurde, die letztes Jahr einen Superschulabschluß hingelegt hat, Krankenpflegerin werden will und eben ihre Probezeit erfolgreich absolviert hat und die immer wieder zur Nigerianerin gemacht und abgeschoben werden soll – da war die Nachbarin plötzlich sehr müde und ging mitten im Satz.
Szenenwechsel: Journalisten aus 15 europäischen Ländern haben die Kosten der Festung Europa recherchiert: The Migrant Files. Für die Proportion: der G8-1-Gipfel kostete rund 360 Millionen Euro. Angela Merkel hat in jedem Jahr ihrer Amtszeit im Durchschnitt Waffenexporte im Wert von 8,16 Mrd. Euro genehmigt, der Tod kommt aus Deutschland.
Szenenwechsel: die von global agierenden Konzernen in Afrika hinterzogenen Steuern toppen die gezahlten Entwicklungshilfegelder um Längen. Glauben Sie nicht? Ist wahr:
Szenenwechsel: Australien steht im Verdacht, aktiv Schlepper zu bezahlen. „Die australische Marine hat Ende Mai indonesischen Menschenschleppern je 5000 US-Dollar (rund 4400 Euro) gegeben, damit diese ein Flüchtlingsboot zurückbringen. Das haben Flüchtlinge gegenüber der indonesischen Polizei erklärt. Am Sonntag bestätigte das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) die Zeugenaussagen. Die Asylsuchenden waren auf dem Weg von Indonesien nach Neuseeland, als sie von der australischen Marine abgefangen wurden. Australische Zollbeamte sollen fünf Menschenschleppern „Bündel mit druckfrischen Dollarnoten zugesteckt“ haben, bevor diese das Boot wendeten und sich auf den Rückweg machten. … Später weigerte sich Premierminister Tony Abbott, eine solche Praxis kategorisch auszuschließen: „Die australische Regierung wird tun, was immer notwendig ist, um diesen bösen Handel zu stoppen.“ … Abbotts Behauptung, er habe „die Boote gestoppt“, kann jedoch nicht unabhängig geprüft werden: Sämtliche Aktivitäten „auf dem Wasser“ sind von Australien zur Geheimsache erklärt worden.“ Wie viele der verfolgten, versklavten und ertrunkenen Rohingya wohl auf das Konto der australischen Cleverness gehen, das Land von der Weltkarte der Flüchtlinge ausradieren zu wollen?
Szenenwechsel: Der UNHCR meldet knapp 60 Millionen Flüchtlinge weltweit, darunter über 38 Millionen Binnenflüchtlinge. Rund 20 Millionen fliehen außer Landes, 1,8 Millionen bitten in einem Industrieland Asyl. 86% aller Flüchtlinge fliehen in Entwicklungsländer/n, 51% sind Minderjährige. Die 10 Hauptherkunftsländer: Syrien, Afghanistan, Somalia, Sudan, Südsudan, DR Kongo, Myanmar, Zentralafrikanische Republik, Irak, Eritrea. Die Hauptaufnahmeländer: Türkei, Pakistan, Libanon, Iran und Äthiopien.
Szenenwechsel: Die Toten kommen! Das Zentrum für politische Schönheit hat an den europäischen Außengrenzen recherchiert und stieß auf am Wegrand verscharrte Flüchtlingsleichen und auf defekte Kühlkammern, in denen tote Körper seit 8 Monaten wie Müll gelagert werden.
Die öffentliche Empörung gilt aber nicht diesem europäischen Offenbarungseid der Entmenschlichung über den Tod hinaus oder den 40 bei der Beerdigung leergebliebenen Stühlen der regierenden Schreibtischtäter, sondern der würdigen Bestattung einer ertrunkenen Syrerin in Berlin-Gatow und einem für Sonntag geplanten Marsch der Entschlossenen zum Kanzleramt (Start 14h Unter den Linden 12, Ecke Charlottenstraße). Die in Deutschland lebende Familie der toten Frau und ihres im Mittelmeer vermissten 2jährigen Kindes durfte nicht dabei sein, die Residenzpflicht ist heilig. Am 19. Juni 2015 wurde auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof (Kolonnenstr. 24-25, 10829 Berlin) ein 60jähriger Muslim beigesetzt, der die Festung Europa ebenfalls nicht überlebt hat. Er, ein zuvor in Syrien lebender Palästinenser, war an Krebs erkrankt und starb an den Strapazen der Mittelmeerüberquerung. Sein toter Körper wurde von den italienischen Behörden in Geiselhaft genommen, um die Familie zu einer Falschaussage gegen die Schlepper zu nötigen.
Ines Pohl in der taz: „Was sagt es aus, dass bei uns in Europa die Leichen jener, die hierherkamen, verscharrt werden wie Dreck? Das Wegsehen fällt in Deutschland besonders leicht. Hier gibt es das Problem Flüchtlingsleiche nicht. … Zynisch ist nicht dieses Projekt. Zynisch ist eine Gesellschaft, die buchstäblich über Leichen stolpern muss, um hoffentlich wahrzunehmen, dass die Flüchtlinge keine statistische Größe sind, sondern Menschen, die ein Recht auf unsere Unterstützung haben.“
Wußten Sie, daß der 20. Juni auch der Gedenktag für die deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen ist?
Das zerstörte Nachkriegsdeutschland nahm mindestens 12 Millionen heimatlos gewordene Menschen auf, feindselig, widerwillig und unter Bereitung einer möglichst Kalten Heimat.
Ist ja nicht so, daß wir nicht wüßten, was Empathie ist und wie Integration geht^^
->Update 20.6. 16h45:
Stündlich tauchen neue Gräber auf, überall in der Republik.
Unsere regierenden Schreibtischtäter fürchten sich so sehr davor, daß der Marsch der Entschlossenen mehr oder weniger verboten wurde. Dazu das Zentrum für politische Schönheit:
„Bitte bringt zum Marsch keine Holzkreuze, keine Särge, keine „sargähnlichen Behältnisse“, keine Bagger, keine Schaufeln, keine Grablichter, keinen Schnellzement oder Presslufthammer mit, sondern allerhöchstens Blumen, die sich auf der Marschroute zum Bundeskanzleramt nicht im Schutze der breiten Masse festbetonieren lassen.
Ganz ohne Ironie bitten wir Euch um Folgendes: Geht NICHT massenhaft mit Särgen vors Kanzleramt! Organisiert Euch auf KEINEN Fall selbst, seid NICHT ungehorsam, seid NICHT kreativ, tragt auf KEINEN Fall selbst irgendeine Verantwortung, verselbständigt NICHT die Aktionen. Und errichtet NIEMALS in der Nacht zum Sonntag in ganz Europa Gräber in der Öffentlichkeit und ERST RECHT NICHT während des Marsches. Auch NICHT auf der Wiese des Bundestags oder sonstwo.
Fügt Euch und arrangiert Euch mit diesem von den staatlichen Organen künstlerisch umgestalteten „Marsch der Unentschlossenen“ am:
Sonntag, 21. Juni, 14 Uhr
Startpunkt: Unter den Linden 12 (Ecke Charlottenstraße)„
Das Boot ist voll erinnert zudem an eine andere, sehr europäische Flüchtlingswelle und man fragt sich, wieso Europa daraus nichts, aber auch gar nichts gelernt hat.
http://www.tourism-watch.de/content/das-boot-ist-voll-ursprung
http://www.zeit.de/2014/05/1942-widerstand-rorschach-schulklasse-brief/seite-2
Der Schweizerische Bundesrat Eduard von Steiger scheint Pate gestanden zu haben für eine Flüchtlingspolitik, die das Elend der Flüchtenden ignoriert. Das ist nicht als Vergleich mit dem Holocaust gemeint. Vielmehr so, dass gerade Europa und Deutschland durch seine Geschichte eine andere Haltung in der Flüchtlingsfrage einnehmen müsste.
Danke für die informative Zusammenfassung.
Oh, vielen Dank für die beiden Quellen, das wußte ich nicht.
Außerdem warmen Dank für den allerersten Kommentar in meinem allerersten eigenen und brandneuen Blog! Damit ist er in Betrieb und ich freu mich!
Ergänzend zum Blog: „Unsere schöne Grenze“ http://unsere-schoene-grenze.de/ mit Fotos der Recherche des ZPS. Fotos von der heutigen Beerdigung finden sich bei ‚art in berlin‘ http://www.art-in-berlin.de/incbmeld.php?id=3620 und ein sehr lesenwerter Artikel beim Humanistischen Pressedienst „Im Tod sind längst nicht alle gleich“ http://hpd.de/artikel/11860
Darf ich einmal lyrisch antworten? Dabei ist nicht die Lyrik das Besondere, sondern die Tatsache, dass diese Ende der 90er Jahre bereits von mir geschrieben wurde. Das bedeutet, wenn ich damals schon einen lyrischen Beitrag über das Elend schrieb und wir nun 16 oder 17 Jahre später haben, zeigt das nur, welches elende leere Geschwätz auf allen politischen Ebenen zu absolut gar nichts geführt hat.
Weiter ist man eigentlich nur in einem Punkt, nämlich dass man vom damalig zunächst erfolgreichen Verdrängen ins heutige Eingeständnis des Scheiterns gekommen ist. Und das ist bemerkenswert, bringt uns aber keinen Schritt weiter. Die Hilfe, die vor Jahrzehnten schon vor Ort hätte geleistet werden müssen durch Infrastruktur, echte Hilfe zur Selbsthilfe statt einer entmündigten Fütterung, ist voll verpasst worden. Soll man am Ende jetzt auf die Chinesen hoffen, die ihre ganz eigenen wirtschaftlichen eigenen Interessen verfolgen, aber zumindest (!) schon mal Straßen bauen (wenngleich nicht aus sozialer Absicht, aber evtl. mit positiven Folgen) und für mehr Infrastruktur sorgen, als „wir“ westliche Kolonialisten der alten und neuen Machart (Shell) es nicht einmal vermochten?
Hundertmillionen und mehr sind auf der Flucht. Tendenz weiter steigend. Der soziale Friede droht immer brüchiger zu werden. Ost-West-Aufrüstung macht prächtig Fortschritte. Da sieht man doch, wofür Geld immerzu da ist!
Das Ziel der Flüchtenden: Europa … Deutschland besonders gern! Die Zeiten, als Prävention möglich war, sind vorbei. Jetzt ist die Frage, ob denn noch ein finanziell gut ausgestatteter Feuerlöschzug mit intelligent-nachhaltiger Hilfe im Gepäck ausrückt, um drohende Flächenbrände vielfacher Art zu verhindern.
Deutsche Turnhallen und Sozialhilfe allein werden dieses globale Problem nicht lösen …. aber in manchen Fällen vorübergehend doch wenigstens menschlich lindern… Wer hat eine Antwort darauf, so kurz nach zwölf?
Stolz
Schritt die Schwarze
Aus dem Grasland
Gegen Algier
Im Wickelbündel
Festgezurrt das eine
Das andre an der Hand
Ein Drittes lief voraus
Gibraltar war so nah
Und duftete
Nach frischen
Oleanderblüten
Patrouillenboote
Tauchten Menschen überfüllte Boote
In gleißendes Licht
Auf tintenschwarzem Wellenmeer
„Allahu Akbar“
Schrie die stolze Schwarze
Aus dem Grasland
Die nächste Welle
Riss das Wickelbündel
Ihr aus Kraft verlassenen Armen
Geräuscharm schlossen sich
Die Wellenberge
Über schwarzen
Hungerleibern
Aus West wehte ein zarter Hauch
von Oleanderduft
by Christa Schyboll, 1998 (!!!)
Gerade gelesen, ‚Lyrik an der Außengrenze der Sagbarkeit‘ von Jan Oberländer https://twitter.com/janoberlaender
Normale Leichen,
sagst Du, legt
man auch nicht
auf den Platz
der Republik.
Und obwohl ich
selbst nicht weiß,
was bei all dem
sagbar bleibt:
Das ist es nicht.
19h30 der guten Ordnung halber: im Blogtext Video ‚Die Toten kommen‘, link zu Bildern der heutigen Beerdigung, Ortsänderung zum ‚Marsch der Entschlossenen‘ eingefügt, Rächtschreipfehler getilgt, sperrige Formulierung geglättet.
Heute abend läuten die Kölner Kirchenglocken, insgesamt 23.000 Mal http://www.tagesschau.de/inland/woelki-glocken-101.html
Georg Diez ‚Berichterstattung über Flüchtlinge: Die zurechtgestutzte Katastrophe‘ http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fluechtlinge-protest-beerdigung-in-berlin-kommentar-a-1039642.html
…
…
…
Mein Freund hat mir den Artikel heute vorgelesen. Und zusammen mit einem anderen Pro Griechenland Artikel im Spiegel stellte ich mir kurz die Frage, ob die nen neuen Chefstab haben, Blome gefeuert und Fleischhauer hinterhergeschickt haben.
Aber sind wohl doch Ausrutscher gewesen.
Ein großartiger Kommentar im dradio-> Abstrakte Menschenrechte nützen wenig
Noch eine weitere Ergänzung im Blogtext, nämlich: „Er, ein zuvor in Syrien lebender Palästinenser, war an Krebs erkrankt und starb an den Strapazen der Mittelmeerüberquerung. Sein toter Körper wurde von den italienischen Behörden in Geiselhaft genommen, um die Familie zu einer Falschaussage gegen die Schlepper zu nötigen.“ dahinter verlinkt ein Video der gestrigen Beerdigung in Schöneberg.
Bei Indiegogo wurden in 5 Tagen über 50.000€ für „Die Toten kommen“ gespendet.
Eine Beerdigung, Überführung, Recherche kostet 14.900€-> https://www.indiegogo.com/projects/die-toten-kommen#/story
Lesenswert: Fragen und Antworten-> http://www.politicalbeauty.de/faq.html
Dazu (und überhaupt) lesenswert der oberste Bundesrichter Thomas Fischer-> „Deutschland wird auch im Mittelmeer verteidigt“ http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-05/fluechtlingswelle-bekaempfung-bundesmarine-mittelmeer-strafrecht/komplettansicht
Hallo, liebe Dame von Welt, erfreulich, dass Sie hier an dieser Stelle nun zu finden und zu lesen sind! Anlässlich des Weltflüchtlingstages könnten wir uns auch vor Augen führen, dass die Situation, vor etwas zu fliehen oder fliehen zu müssen, jedem von uns blühen kann und urmenschlich ist. Solidarität mit anderen ist daher auch Achtung vor sich selber.
Mrs. Q, I presume? Willkommen, schön, daß Sie sich eingefunden haben!
Solidarität ist eine Art Voodoo, selbst nicht in Flucht- oder andere üble Situationen zu kommen und wenn, dann lieber auf solche wie Sie als auf Hasser zu stoßen. Vermutlich ist Fremdenhaß ebenfalls eine Art Anti-Flucht-Voodoo, eine extrem kurzgedachte Art.
Das ZPS hat eine Stellungnahme zum medialen Vorwurf der „Protest“-Beerdigungen veröffentlicht-> https://www.facebook.com/politische.schoenheit/posts/835326806522372
Mrs Q? Nein, ich blöke in der FC unter der Flagge des kleinen weißen Einhorns :-)
An Voodoo hatte ich in Verbindung mit Flüchtlingen, Solidarität und Gastfreundschaft noch nicht gedacht, aber eine solche Perspektive ist durchaus denkbar: Rituale, um den Geist der Freundschaft und des alle Menschen Verbindenden zu beschwören…
Habe gesehen, dass Sie höflicherweise (?) meine wordpress-webseite abonniert haben. Möchte aber vorweg anmerken, dass ich da oft „nur“ Lieblingssongs oder Filme einstelle, die mir gefallen, ganz selten Mal ein Gedicht und kaum Selbstgeschriebenes. Fundstücke also. Nur damit Sie später nicht enttäuscht sind. Beste Grüße!
Ihr Blog bescherte mir gestern einen höchst angenehmen Abend mit ‚The Hogfather‘, nix höflicherweise abonniert …;-)…
Überall tauchen Gräber im öffentlichen Raum auf-> http://unknownrefugees.tumblr.com/ -> https://www.facebook.com/politische.schoenheit/photos/a.104887069566353.10809.104873672901026/835437976511255/?type=1&theater
Unsere Regierung hat Angst vor den Toten, der morgige Marsch der Entschlossenen wurde mehr oder weniger verboten, dazu das Zentrum für politische Schönheit:
https://www.facebook.com/politische.schoenheit
#dietotenkommen https://twitter.com/hashtag/dietotenkommen?vertical=default&f=tweets
Ein lesenswerter Kommetar bei Spex-> „Grenzen des Zynismus“
Lesenswert auch die beiden Artikel bei Metronaut-> „Skandalbilder: So lagert Europa tote Mittelmeer-Flüchtlinge“ und-> „Nach Verbot: Aktionskünstler rufen “Marsch der Unentschlossenen” aus“
Die Toten kommen!
Überall und dauernd tauchen neue Gräber auf, in Brüssel, Stockholm, St.Pölten, Maastricht, Hannover, Düsseldorf, Leipzig, Witten, Halle, Köln, Dresden, Koblenz, Hildesheim, München, Hamburg, Bochum, Fulda, Eberswalde, Wuppertal, Bensberg, Kleve, Duisburg, Mannheim http://unknownrefugees.tumblr.com/ Viele Gräber in Berlin, sogar am Brandenburger Tor, vorm Kanzleramt, vorm Reichstag.
In Bern, Karlsruhe, Scheveningen, Gmunden/Traunsee, Aachen, Luxemburg, Schwerin sind ebenfalls Gräber aufgetaucht, die FB- und Twitter-Fotos überschlagen sich nur so, die Tumblr-Seite kommt kaum hinterher.
Gestern nacht wurden laut ZPS vier Leute bei der Grabpflege vorm Bundestag festgenommen.
Ein weiterer Artikel bei Metronaut-> „Aktionsform: Schafft 1,2,3, viele Gedenkstätten“ und ein ZPS-Statement
Die Polizei weist sogar Demonstranten mit Blumen zurück °_O
Laurie Penny twittert: „I’m at #dietotenkommen demonstration in Berlin. Hundreds of people here. They’re advising everyone with flowers to leave the area.“
Bei Twitter #dietotenkommen https://twitter.com/hashtag/dietotenkommen?src=hash&vertical=default&f=tweets sieht man ein Bild von einem älteren gut gekleideten Mann im dreiteiligen Anzug mit einem Spielzeugbagger mit zugebundener Schaufel, im Disput mit der Polizei.
Das ZPS twittert, daß es gut ist, daß der Transport der toten Körper auf dem Wasserweg kein Bestandteil der polizeilichen Auflagen ist und daß der Bagger nie beim Marsch der Entschlossenen „mitgeführt“ werden sollte, sondern vor’s Kanzleramt gehört.
Livestream vom Marsch der Un-/Entschlossenen
http://www.ustream.tv/channel/dietotenkommen
KenFM und sonstige wahnmachende Querfront wurden btw. vom ZPS ausdrücklich zum Zuhausebleiben aufgefordert.
Der Livestream scheint platt zu sein, ersatzhalber Periskope TV
https://www.periscope.tv/w/aFa1KTEyOTYxNTR8MjY0NTQyNTBHKXNA2VOtVy389muuLTzwf2lqZBtEcV4UpnK-Gp3GSA==
Liebe Dame.v.Welt,
herzlichen Dank für Ihre prägnante Synopsis.
Initiativen wie die folgende arbeiten sich sicher auch (nur) an den Symptomen der weltweiten Flüchtlingsbewegungen ab, aber dies immerhin sehr konkret:
http://www.w2eu.info/turkey.en/articles/turkey-seasafety.en.html
„…This document aims neither to deter nor to encourage people to attempt the crossing but seeks to provide objective information about risks, rights and vital safety measures to take at sea. We wish that the information contained in this document can save your life but you should know it will not make the crossing safer….“
Herzliche Grüße und viel Erfolg für Ihren wohlverdient eigenen Blog ;-!
Liebe Beyond, es freut mich sehr, daß Sie sich eingefunden haben und vielen Dank für Ihre guten Wünsche, link sehe ich mir später an, ok?
Der Marsch der Entschlossenen hat den Zaun vorm Reichstag friedlich aber bestimmt übertreten. Die Wiese vorm Reichstag ist voller Menschen, erste Gräber wurden schon längs des Trauerzugs ausgehoben. Selbst einige der begleitenden Polizeiwagen tragen hinten schwarze Kreuze.
Livestream und Periskope TV haben immer wieder technische Probleme, bleibt Twitter #dietotenkommen https://twitter.com/hashtag/dietotenkommen?src=hash&vertical=default&f=tweets
Die Trauer-Gemeinde wurde laut Twitter https://twitter.com/hashtag/dietotenkommen?src=hash&vertical=default&f=tweets vor einigen Minuten von der Polizei für aufgelöst erklärt, es gab offenbar erste Festnahmen und es scheint Polizeiverstärkung auf dem Weg zu sein.
Ich bin nur gespannt, wie die Polizei die Räumung der Wiese vor dem Reichstag bewerkstelligen will, sind viele Familien mit Kindern unter den Trauernden. Teilnehmerzahl laut ZPS https://www.facebook.com/politische.schoenheit : 5.500.
Es wird immer wieder laut, Wannen ohne Ende stehen direkt vorm Reichstag, wo zuvor die Reichsbürger-Deppen mahnwachten. Die Polizei veröffentlichte die Aufforderung zum Verlassen der Reichstagswiese und der Trauergemeinde zwischenzeitlich auf Twitter und sagte das auch eben per Megaphon zum 3. Mal durch. Vor dem Reichstag wurde ein Friedhof mit mindestens 50 Gräber angelegt, gerade wurde eine große Gehwegplatte zum Grabstein umgewidmet.
Edit: die Reichsbürger-Deppen mahnwachen nicht nur, die dürfen das nach wie vor direkt vor dem Reichstag und dort Volksreden halten.
Während die Polizei immer wieder in die friedliche Trauergemeinde auf der Wiese grätscht, kesselt, festnimmt – Trauernde, die keine Gegenwehr leisten, sondern kollektiv die Hände heben – maximal Rufe ‚Wir sind friedlich, was seid ihr?“, „Grabschänder“ usw.
Eindrucksvoll.
Noch mal Edit, Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de/berlin/protestaktion-die-toten-kommen-marsch-der-entschlossenen-hebt-graeber-vor-dem-bundestag-aus/11946694.html Mehr als 100 Gräber sind mittlerweile auf dem Rasen zwischen Bundestag und Kanzleramt ausgehoben worden.
Und ein schöner Tweet: Die Revolution beginnt. Der Rasen wurde betreten.
Die Wiese leert sich, Trauernde haben einen großen Kreis um die Gräber gebildet, die Polizei fordert zum mindestens 5. Mal zum Verlassen der Wiese auf.
Anke Domscheit-Berg bleibt sowas von ruhig und geduldig, angesichts von jeder Menge Polizisten, die nach einem blutigen Übergriff auf einen Journalisten ihre Nummern (Brust) verdeckt tragen und sich ums Verrecken nicht umdrehen wollen (Nummer auf dem Rücken), um der Vorschrift zu ihrer Identifizierung im Land Berlin zu genügen.
Die Wiese vor dem Reichstag ist weitgehend geräumt, der Zaun steht wieder und das Schild Rasen betreten verboten wird wohl demnächst ein Geschwister bekommen: Gräber verboten
Üble Festnahmen, übles Polizeiverhalten gegenüber Journalisten, die von der Berichterstattung und vom Zugführer ferngehalten werden, wieder das gleiche Gehühnere mit den Polizei-Nummern °_O
O-Ton Polizei: Die Pressefreiheit wurde doch schon auf dier Wiese eingeschränkt.
Philipp Breu, Freelancer, twittert https://twitter.com/philippbreu daß er von der Verhaftung eines Kollegen wegen angeblicher Beleidigung weiß (dem zuvor ein Polizist gegen die Kamera geschlagen hatte), er wurde selbst beim Versuch, eine weitere? Verhaftung eines Journalisten zu fotografieren, von von einem Polizeibeamten mit der Nummer 15120 zu Boden geworfen.
Vor der Räumung wurden alle Pressevertreter unter Polizeibegleitung von der Wiese genötigt.
Jule Löffler https://twitter.com/laloeffelstiel
„Ich müsste hier mal durch.“- „Warum bekommt jeder so nen Scheiß-Presseausweis?“ Danke @polizeiberlin #dietotenkommen
Fabian Köhler um ca. 20h30 https://twitter.com/fabikde 10 Bsp. wie @PolizeiBerlin mich heute an Arbeit hinderte. Nr. 5 endete mit Bluterguss + kaputtem Hemd
Journalist wird festgenommen
Journalist wird festgenommen from MrSchnitzelkoenig on Vimeo.
Vielen Dank für die Berichterstattung über die Aktion. Die Alphajournalisten verspüren wenig Hang, sich ernsthaft mit der Flüchtlings-Thematik zu befassen. Insbesondere wird jeder Zusammenhang zwischen dem Reichtum der Einen und dem Elend der Anderen verleugnet. Dieses Fass will offenbar niemand aufmachen, der in den Redaktionsstuben etwas zu verlieren oder noch etwas zu gewinnen hat.
Bei dieser Gelegenheit herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Blog. So bleibt eine engagierte Stimme interessierten Lesern doch erhalten.
Hallo Kami,
der Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de/berlin/protestaktion-die-toten-kommen-vor-bundestag-marsch-der-entschlossenen-hebt-mehr-als-100-graeber-aus/11946694.html hat ganz ordentlich berichtet, bei nd ist soeben ein Artikel von Fabian Köhler https://twitter.com/fabikde erschienen „Der kleine Bagger durfte mit“ http://www.neues-deutschland.de/m/artikel/975267.der-kleine-bagger-durfte-mit.html die taz hat die Recherchedetails des ZPS http://www.taz.de/!5205181/ veröffentlicht und der Rest macht, was er meistens macht: hetzen.
Wenn Sie https://www.freitag.de/autoren/mopperkopp/kallewirsch#1433920364474974 meine Vorhersehbarkeit nervt und ich Ihnen wie ein Prediger vorkomme, gibt’s eine einfache Lösung: abschalten^^
Was meine unfaire Bemerkung betrifft, habe ich bereits Abbitte geleistet, indem ich zu https://www.freitag.de/autoren/oi2503/krieg-gegen-frauen#1434094717402967 das hier geschrieben habe:
kami 12.06.2015 | 09:38
@ Referenzkommentar
Nachtrag:
Irgendwie fehlt mir DvW doch – der wäre bestimmt etwas Kluges dazu eingefallen.
habe ich bereits Abbitte geleistet besteht nicht darin, zu einem misogynen Blödmann-Blog Verstärkung zu brauchen, sondern-> https://de.wikipedia.org/wiki/Abbitte
(ich werde in den nächsten Tagen eine Blog-Wiese für alles Mögliche von Technik-ausprobieren bis persönlichen Unterhaltungen einrichten, hier möchte ich das nicht weiter vertiefen)
Ah, das wird Sie vielleicht auch interessieren: Jakob Augstein gestern auf dem Oranienplatz
Ebenfalls gestern Oranienplatz EUROPA. ANDERS. MACHEN. Nicolas Stemann
Das Peng Collective #dietotenkommen https://twitter.com/PengBerlin/status/612655487167807488
+++EIL+++ Es stellt sich heraus, dass offensichtlich einige Polizisten vor der Räumung von #dietotenkommen gekokst haben. via @welt
Liebe Dame,
Hut ab vor Ihren Entscheidungen, wenn auch mit einem weinenden Auge…
Ich verfolge Sie nicht, aber ich werde Ihnen folgen. Hierher fand ich mit Hilfe von JRs China Blog, der verlinkte (danke dafür), und bin froh drum. Erstmal ’nur‘ einen Gruß durch die Nacht und einen an den Kleinen König : )
Oh hallo SuzieQ, wie schön, daß Sie sich eingefunden haben, herzlich willkommen!
Bitte grüßen Sie Just Recently und danken ihm für seine Verlinkung, ja?
danke fürs Willkommen, Grüße und Dank an JR hab ich weitergeleitet.
Auf gutes Gelingen, LG
Der Kleine König grüßt zurück und dankt für die klugen Kommentare auf freitag.de
Oh, habbich gestern ganz vergessen, liebe SuzieQ: auch von mir DANKE für Ihre Kommentare. Was war ich froh, ehrlich!
Angesichts der Nachtretereien, der Jaulereien über verschwundene Kommentare °_O und dem allgemeinen Nichtkapieren hatte ich mich schon sehr gefragt, wozu ich eigentlich 6 Jahre beim Freitag gegen Unwissen über sexualisierte Gewalt angeschrieben hatte – nachdem dort kaum jemand verstehen will oder kann, daß diese Gewalt gegen Kinder nicht davon weniger wird, daß Christian Füller seine Mission der Kriminalisierung verfolgt, „Opfer“ für sein journalistisches Geschäftsmodell macht und mißbraucht, JJK zu sinnverändernder Editierung von Füllers üblem *Mitläufer und Metöken*-Spruch veranlasst werden kann und Füllers Mission noch für *plausibel* gehalten und zur Blattlinie gemacht wird.
Umso kostbarer, daß Sie mich verstanden haben, danke dafür.
Es wird noch ein bißchen dauern, bis mir dieser dF/FC-Offenbarungseid halbwegs kurz und prägnant aus der Tastatur geht, aber daraus wird noch ein Blog. Im Moment bin ich dazu noch zu fassungslos und zu zornig.
Vielen Dank fürs Dranbleiben, liebe Dame von Welt. Ich konnte heute nicht ganz folgen und jetzt nach dem Nachlesen ist mir wieder schlecht.
Und wieder von alledem nichts in den Öffentlich Rechtlichen Nachrichten
Und wieder von alledem nichts in den Öffentlich Rechtlichen Nachrichten
Lauthals lachen mußte ich ja gestern bei den 20h-Nachrichten der ARD: dort wurde geschwafelt von z.B. auf der Wiese vor dem Reichstag sollen Löcher gegraben worden sein
Das ARD-Hauptstadtstudio befindet sich etwa 300m vom Reichstag entfernt. Wen wollen die verarschen?
Ich fand’s groß und war beeindruckt von der zeitweiligen Stille und Feierlichkeit unter den weit über 5000 Teilnehmern (was den Teilnehmern und nicht dem ZPS zuzuschreiben ist, die könnten sich noch ein bißchen °wie organisiere und leite ich eine Demo° draufschaffen).
Und bin ich sehr gespannt, was das ZPS als Nächstes tut: so weit ich das begriffen habe, warten in Berlin noch mindestens 2 Tote auf ihre Bestattung.
Ach. Dann kam da doch noch was. Ich habe erst nach dem Fussballspiel Frankreich gegen Südkorea geschaut und da war in den Nachrichten nix.
Ach ja, das Staats TV. Ich erinnere mich noch an Blockupy Reichstag, da wurde in den Nachrichten regelrecht falsch informiert und aus einer friedlichen Demo bei der ich selbst anwesend war eine Chaotenveranstaltung generiert.
Und dann wieder macht die Mioska die Tagesthemen am Weltflüchtlingstag damit auf, dass wir uns schön daran erinnern sollten, dass auch Deutsche nach dem zweiten Weltkrieg auf der Flucht waren und froh waren aufgenommen zu werden.
Wenn es auch eine Mär ist, dass die Vertriebenen damals mit offenen Armen empfangen wurden.
Xenophobie und Rassismus sind ein Rhisom, das man anscheinend nicht zu packen kriegt. Manchmal habe ich das Gefühl man kann nur Schlimmeres verhindern.
Die Art der Aufnahme der Flüchtlinge und Vertriebenen wäre eigentlich eine goldglänzende Möglichkeit, zwei Dinge zu begreifen:
1. hat geklappt mit der Integration und
2. Kalte Heimat ist völlig überflüssig.
Ohne ginge Integration schneller und weniger schmerzvoll für Neuhinzugekommene.
Das gilt (in order of appearance) für die Flüchtlinge und Vertriebenen, die „Gastarbeiter“, die Bürger der Ex-DDR und gilt heute für Einwanderer und Flüchtlinge.
Im Grunde könnte sich Deutschland mal ein bißchen entspannen, mit einem kleinen Anflug von Stolz auf knapp 70 Jahre °erfolgreiche° Integrationsgeschichte zurückblicken und an den Feinheiten im Umgang mit °Fremden° arbeiten. Statt ständig den Untergang des christlich-jüdischen Abendlandes und den Clash of Cultures herbei zu phantasieren – woher kommt bloß diese Angstlust?
http://www.neues-deutschland.de/m/artikel/975267.der-kleine-bagger-durfte-mit.html
Den Fabian Köhler mochte ich gestern sowieso sehr, der bat um Nachsicht mit seinem Artikel, er sei unter erschwerten Umständen entstanden.
Die Natur der erschwerten Umstände kann man hier nachlesen: „10 Bsp. wie @PolizeiBerlin mich heute an Arbeit hinderte. Nr. 5 endete mit Bluterguss + kaputtem Hemd“ –> https://twitter.com/fabikde
Hach. Jule Löffler hat einen ganz großartigen-> Artikel über den Marsch der Entschlossenen geschrieben, ich erlaube mir dessen Reblog (und habe die Bildunterschriften gelöscht, eine Bilderseite hänge ich unten an)
„Die Toten werden sichtbar“
Danke dafür! Jule Löffler ist in der Öde der sonstigen „Berichterstattung“ eine der wenigen Ausnahmen.
Bilder-> https://www.google.de/search?q=die+toten+kommen&biw=1432&bih=840&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=b-GHVZzrMoaKsgGn2IDQAw&ved=0CAgQ_AUoAw#tbm=isch&q=Marsch+der+Entschlossenen+die+toten+kommen
Mehr Bilder (c) Nick Jaussi und ein bißchen taz:
„Der Zaun fällt, als wäre er eine Streichholzkonstruktion. Kein Wunder, schließlich handelt es sich nicht um eine Polizeiabsperrung, sondern um einen Schutzzaun des Grünflächenamts für den Rasen vor dem Reichstag. Wenig später ist die Wiese vor dem Parlament bunt vor Menschen. Die ersten Demonstranten heben mit kleinen Schaufeln symbolische Gräber aus, stellen Holzkreuze und Kerzen auf – als mahnende Erinnerung an Tausende Flüchtlinge, die auf der Flucht nach Europa sterben.
Die Polizei schaut zunächst zu. Gut 5.000 Demonstranten sind ihrer Schätzung nach an diesem Sonntagnachmittag quer durch das Regierungsviertel bis vor das Kanzleramt gezogen, angeführt von dem Leichenwagen eines muslimischen Bestatters. Die Demonstration auf der Wiese sei ’nicht vorgesehen und nicht zulässig‘, sagt ein Polizeisprecher. Das ‚Buddeln‘ symbolischer Gräber wolle man unterbinden.“
taz
Und noch ein ganz schönes zusammenfassendes Video
Nachlese:
Hannah Beitzer in der Süddeutschen-> Die Mittel schaden dem Zweck °kopfschüttel° immer diese unerbetenen Ratschläge an Künstler! Aber die Titanic hat einen passenden Brief an die Leserin verfasst-> Hannah Beitzer, c/o Süddeutsche.de!
Lenz Jacobsen bei Zeit Online-> Und in Berlin fällt ein Zaun um der Angriffe gegen Journalisten und Pressefreiheit im Gezipark irgendwie erwähnenswerter fand °_O
Am 16.6. gab’s schon einen selten dummen und herablassenden Artikel von ihm über die Bestattung in Gatow-> Diese Leichen sollen alle aufwecken
Die Geschwisterzeitung Tagesspiegel macht Zeit Online vor, wie sachliche Berichterstattung geht-> Protestaktion „Die Toten kommen“ vor Bundestag (obwohl die Überschrift mit den 50 Festnahmen nicht stimmt, s. Berliner Zeitung + nd)
n-tv-> „Die Polizisten haben einfach zugeschlagen“ das außer hpd m.W. EINZIGE Medium in Deutschland, dem der Umgang der Polizei mit Journalisten überhaupt einer Erwähnung wert war.
Frank Nicolai für den Humanistischer Pressedienst-> Ein wunderschöner Akt des zivilen Ungehorsams Klasseartikel mit vielen Querverweisen
nd-> »Die Toten kommen«: Insgesamt 91 Festnahmen nach Aktion
Berliner Zeitung-> 91 Festnahmen nach Gräber-Demonstration vor Reichstag macht mehr als doppelt so viele Festnahmen wie am letzten 1. Mai.
Astrid Geisler in der taz-> Gräber auf der Reichstagswiese
Esther Slevogt für die nachtkritik-> Leichte Beute ein ziemlicher Rundumschlag mit einigen weniger wahrheitshaltigen Details, trotzdem eine lesenswerte Meinung.
Jan Vollmer für Vice-> Warum „Die Toten kommen“ viel mehr war als eine „poppige“ Kunstaktion guter Artikel!
Und anderswo?
NRWlokal-> Unbekannte errichteten Grabstätten in Bochum !! Zusammenhang mit Berliner Künstlergruppe nicht ausgeschlossen / Staatsschutz ermittelt
Einer muß noch. Vom, man höre und staune,
Stern, Silke Müller-> Wie Gräber vor dem Bundestag Flüchtlingen helfen sollen
Und noch einer muß, es gibt nämlich zwei Artikel mit dem gleichen Titel. Nicht nur der hpd, auch John F. Nebel/Metronaut titelt mit-> Ein wunderschöner Akt des zivilen Ungehorsams
und ist ebenso lesenswert.
Wenn man sich durch die Presse liest, fällt etwas auf, dass ein Schlag inin die Visage der Beitzer ist. Überall hat es Nachahmer gegeben, die symbolische Gräber errichtet haben. Wien, Freiburg, Schwerin sind mir sofort ins Auge gescbossen.
Nein, Frau Beitzer es ist Zeit laut zu werden. Wir dürfen den lauten Protest nicht Pegida überlassen.
Die Orte der Gräber habe ich gestern abend mal schnell zusammengeschrieben, mittlerweile sind’s bestimmt schon wieder mehr, in:
Brüssel (Belgien)
Stockholm (Schweden)
St.Pölten (Österreich)
Maastricht (Niederlande)
Hannover
Düsseldorf
Leipzig
Witten
Halle
Köln
Dresden
Koblenz
Hildesheim
München
Hamburg
Bochum
Fulda
Eberswalde
Wuppertal
Bensberg
Kleve
Duisburg
Mannheim
Bern (Schweiz)
Zürich (Schweiz)
Karlsruhe
Scheveningen (Niederlande)
Gmunden/Traunsee (Österreich)
Aachen
Luxemburg
Schwerin
Freiburg
Osnabrück
Ingolstadt
Weimar
Wolfhagen
Gießen,
Bremen
Saarbrücken
Mainz
Konstanz
Sofia (Bulgarien)
Schönheide
Wismar
Basel (Schweiz)
Nida (Litauen)
Türkei an einem nicht näher benannten Ort
Dangast
Amberg
Landshut
Neuruppin
Die Reichstagswiese kann so schnell wieder hübsch gemacht und die Gräber allerorten geräumt werden, wie es den Potzöberen beliebt: das geht nicht mehr weg.
Georg Diez hat völlig recht: Aber irgendetwas ändert sich, wir werden es schon noch merken.
In München wurden die „Scheingräber“ von Unbekannten zerstört und von der Stadt beseitigt.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/aktion-von-aktivisten-scheingraeber-wieder-beseitigt-1.2534345
Allein schon das Wort Scheingrab… °_O
Der Seehofer meint, dass der Vergleich von der Flucht heute mit der Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg den Vertrieben nicht gefällt. Und von massenhaftem Asylmissbrauch spricht er.
http://www.fr-online.de/politik/seehofer-und-gauck-seehofer-hetzt-gegen–asylmissbrauch-,1472596,31042588.html
http://www.taz.de/!5206994/
Und hinterher wundern sich wieder welche, wenn Rechtsextremisten das tun, was ihnen von Politikern ins Hirn geträufelt wird. Liebermann, der vielbemühte.
Ein lesenswerter Artikel in Die Zeit von Fritz Habekuss und Ulrich Ladurner-> Ach, das ist also Europa
Das Alter minderjähriger Flüchtlinge, die für volljährig gehalten werden, wird von der Wissenschaft festgestellt.
Wie das in Hamburg geht beschreibt die taz.
http://taz.de/Fluechtlinge/!5207454/
Jan Jasper Kosok hat den link für die Netzlese übernommen und ich hatte ihn gestern noch bei Geraspora eingestellt, wo er x-fache Weiterverbreitung gefunden hat.
Ich weiß gar nicht, was ich dazu schreiben soll, so fassungslos und zornig macht mich dieser Rückgriff auf Nazimethodik. Dazu passt der erklärte Willen der Bundesregierung, Flucht immer mehr zum Verbrechen zu machen, u.a. Flüchtlinge wieder vermehrt in Abschiebegefängnisse zu stecken-> Verschärfung des Asylrechts: Bundesregierung will mehr Flüchtlinge einsperren
Ganz vergessen, noch was von pro-asyl zum Lesen über EUNAVFOR Med (demnächst dann auch als Forte und Comp)-> Krieg gegen Schlepper: Militäreinsatz ist völkerrechtswidrig
ff. Ist in Gänze lesenswert, mit vielen Querverweisen.
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Strittiges Alter – strittige Altersdiagnostik
schreiben Kinder- und Jugendärzte und ein Professor für Pädiatrie imÄrzteblatt.
http://www.aerzteblatt.de/archiv/159516/Unbegleitete-minderjaehrige-Fluechtlinge-Strittiges-Alter-strittige-Altersdiagnostik
Der Anwalt eines minderjährigen Asylbewerbers hat die Bundespolizei und die Ärzte des Rosenheimer Krankenhauses wegen Röntgen der Hand angezeigt.
Der Asylbewerber ist in Abschiebehaft gekommen, musste aber wieder entlassen werden. Ein Beschluss des Landgericht Traunstein erklärte die Abschiebehaft für unzulässig.
Das Klinikum behauptet, die Ärzte wären verpflichtet gewesen zu röntgen.
http://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenheim-stadt/rosenheim-strafanzeige-gegen-bundespolizei-romed-klinikum-3218287.html
http://migrationrosenheim.blogsport.de/2013/11/08/pressemitteilung-romed-klinikum-verantwortlich-fuer-5-woechige-haft/
Das Krankenhaus hat eine Stellungnahme abgegeben.
„Während die Vertreter der deutschen Röntgengesellschaft und Vertreter anderer strahlentherapeutischer Fachgesellschaften mehrheitlich die Meinung vertreten, dass Röntgen ohne zwingenden medizinischen Grund abzulehnen ist, verweist die Polizei im Rahmen ihrer Dienstausübung auf die eindeutige Ermächtigung durch die Gesetzgebung.“
Wenn die Polizei halt ermächtigt ist…oder sich ermächtigt…
http://www.romed-kliniken.de/de/detail/2013,8358.htm
Die Partei „Der III. Weg“ hat auf ihrer facebook Seite eine interaktive Karte, auf der sogenannte „Asylantenheime“ verzeichnet sind.
http://www.fr-online.de/politik/neonazis-der-dritte-weg-fuehrt-nach-rechts,1472596,29771076.html
http://www.endstation-rechts-bayern.de/tag/der-iii-weg/
„Der III. Weg“ ist die Nachfolgeorganisation des „Freien Netz Süd“, das verboten worden ist.
http://www.br.de/nachrichten/rechtsextremismus/rechtsextremismus-dritter-weg-kolumne-100.html
Parteivorsitzender ist Klaus Armstroff.
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2015/02/26/der-iii-weg-konkurrenz-fuer-die-npd-in-thueringen_18750/comment-page-2#comments
Ein-> Rechtskommentar zu den Auflagen der Berliner Verwaltung für den ‚Marsch der Entschlossenen‘
Marina Petrillo-> A migrant’s journey from Gambia to Italy
Der Seehofer hat sich wieder etwas ausgedacht. Grenznah sollen Abschiebezentren (Lager hat er sie nicht genannt) für Asylbewerber mit wenig Aussicht auf Asyl errichtet werden. Die Landkreise Passau und Rosenheim, an der Grenze zu Österreich, sollen solche Zentren bauen.
Wer ein Abschiebezentrum einrichtet, wird von zusätzlichen Belastungen in der Asylfrage befreit.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/seehofers-asylpolitik-wer-abschiebt-wird-entlastet-1.2575695
http://www.br.de/nachrichten/landtag-asyl-debatte-100.html
In der Mediathek kann man sich den Film „Das Golddorf“ anschauen. Eine Dokumentation über zwei Asylbwewerber in einem Dorf im Chiemgau und die Ureinwohner.
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Dokumentarfilm-im-Ersten-Das-Golddorf/Das-Erste/Video?documentId=29788138&bcastId=799280
Der Trailer und die Beschreibung:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/puzzle/golddorf-100.html
Dankeschön, darauf freue ich mich!
Die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner soll sich in einer Traglufthalle in Bayern niedergelegt haben.
Die Aufdeckerin: Die Traglufthalle
Die große Enthüllung: Frau Mikl-Leitner hat Ideen und Atemnot.
http://fm4.orf.at/stories/1761519/
…;-)…
Zum Niederlegen in der Traglufthalle passt auch-> Flüchtlinge in Österreich: Alpendorf darf nicht aufnehmen
Eine Erheiterung der unappetitlichen Art:
Martin Lichtmesz nimmt übel, daß nicht nur er seine „persönlichen Hausgötter“ (Jean Raspail und Pier Paolo Pasolini) „gleichermaßen gut kennt“, sondern sie von Ulrich Ladurner im April kundig verglichen wurden-> Unser Blick übers Meer.
Der Herr Lichtmesz mußte allerdings erst auf Ladurners Artikel aufmerksam gemacht werden^^
Im Rahmen seiner Übelnehmerei kam auch mein Blog und zwar gleich in der Überschrift zu, hmnuja, Ehren und zu einer Verlinkung bei der wannabe-intellektuellen ‚Sezession im Netz‘, er erfährt seitdem reichlich Traffic von dort. (Verlinkung erspare ich Ihnen und mir)
Es scheint Lichtmesz bitterlich zu schmerzen, daß er seit Jahren von allen seriösen Medien und Blogs ignoriert wird und nur im braunen Verborgenen à la ‚Sezession‘ und ‚eigentümlich frei‘ an seiner Nazirevolution häkeln darf. Sein aktueller Blog zeigt allerdings, warum er wenig Aufmerksamkeit erfährt: außer Eitelkeiten, dem Wiederkäuen alter Texte, der bestärkenden Referenznahme auf den braunen Teil des Zeit-Online-Kommentariates und gedrechselten Formulierungen ist nicht viel gewesen.
Die Essenz seiner Suada, mit der er u.a. mich an die Hand nehmen möchte:
Herrn Lichtmesz sei empfohlen-> „Das Mittelmeer. Eine Biografie“ von David Abulafia und das Wagen eines mutigen Gedankens:
Der Unterschied zwischen einerseits seiner Perspektive (Wien-Kreuzberg-Wien, btw: good riddance!) und andererseits der Perspektive von Ulrich Ladurner und in geringerem Umfang auch der meinen liegt in einer gewissen Kenntnis der Welt, jenseits von Lichtmesz‘ deutsch-österreichischem Jägerzaun. Ulrich Ladurner sorgt als reisender Journalist seit 6 Jahren für-> „Einblicke in unübersichtliche Landschaften“ und ich war auch schon in einigen entlegeneren und ärmeren Gegenden der Welt unterwegs.
Kenntnis ist ein wirksames Mittel gegen Überfremdungs- und -schwemmungs-Ängste, wie Lichtmesz sie pflegt und zu schüren versucht. Das Schüren von Ängsten wiederum ist der älteste und billigste Trick, um hasenherzige Heldenkrieger an die Hand zu nehmen, ihnen als vorauseilende Rechtfertigung eine Art Notwehr herbei zu schreiben und sie auf diese Weise zu rassistisch motivierter Gewalt zu animieren.
Woran sich der saubere Herr Lichtmesz selbstredend niemalsnienicht die feingliederigen Publizisten-Finger schmutzig machen würde, der braucht seine Neger. Die einen schön ordentlich unter ihresgleichen in Afrika, wo man sie widerspruchslos ihrer Rohstoffe berauben und sie in Armut und Rechtlosigkeit halten kann und die anderen hier, für’s Grobe gegen Flüchtlinge und gegen diejenigen, die „unsere eigenen Werte“ (wie Grundgesetz, AEMR, Nächstenliebe) vor ihrer Pervertierung durch Biedermänner wie Lichtmesz bewahren und sie mit Leben erfüllen.
Eine der Wirklichkeiten, die Lichtmesz ignoriert, ist die immense Hilfsbereitschaft der deutschen Zivilgesellschaft, die das Politikversagen an den-> wenigen Flüchtlingen, die es überhaupt bis nach Europa schaffen, wenigstens etwas kompensieren und die ihre unbezahlbare Freizeit in deren möglichst warme Aufnahme investieren.
Die braune Revolution findet nicht statt, trotz mindestens der Verdopplung rechtsradikaler Gewalt in diesem Jahr, im Vergleich zu den Vorjahren. Unbetreutes Denken mag für
Latenznazis„Asylkritiker“ eine ungewohnte Tätigkeit sein, aber man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben:(Francis Picabia)
Ein sehr eindrücklicher Text-> Julian Zwingel ‚Das Grauen-Zwei Tage bei den Refugees vor der LaGeSo‘.
Darin geht es um die seit mehr als 2 Wochen andauernde Not der Flüchtlinge und Helfer, um Ausnahmezustand und Staatsversagen und zu allem Überfluß um Schikanen des Veterinäramtes und Idioten von Bärgida. Den Superblog von Julian Zwingel mit den großartigen Fotos von-> Sozialfotografie hatte ich ursprünglich bei mir gespiegelt, verlinkt, Autor und Fotografen genannt und das bei den Blogrebellen vermerkt.
Leider teilte mir eben jemand von den Blogrebellen mit, daß ihnen ihre Exklusivrechte wichtiger sind als die Verbreitung des Blogs. Weswegen ich die Spiegelung wieder gelöscht habe und um Entschuldigung für meinen Irrtum bzgl. der Prioritäten der Blogrebellen bitte. Schade drum!
Hat dies auf-> montagfrei rebloggt.
Das ist mir Ehre und Vergnügen zugleich…;-)…
Ich bastele in Ihren Kommentar noch einen Pfeil, leider hebt das Tonal-Theme Verlinkungen nicht durch Farbe oder so ab.
Tagesspiegel: Netzaktivistin Domscheit-Berg wehrt sich gegen Strafbefehl
Um diesem absurden Prozess zu folgen, bietet sich der Twitter Account des Zentrum für politische Schönheit an (ab dem verlinkten Tweet 3 Stunden aufwärts), es geht um Blumen, die in einen Helm gestochen worden sein sollen ja/nein, bzw. mit denen auf eine Polizistin eingeschlagen worden sein soll. Die heftige Polizeigewalt gegen Demonstranten und Journalisten will unisono nicht bemerkt worden sein. Der Prozess wurde vertagt, als die Richterin nicht mehr klar denken konnte.
Der dazu passende hashtag lautet #blumengewalt
Okä … Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht gehen davon aus, dass „sag’s mit Blumen“ nur am Muttertag gilt. Frage: Welche Produkte der Flora sind so hartleibig, dass man damit Personen in voller postmoderner Rittermontur, aka Bundes- und Berliner Polizei im SEK-Asset verletzten kann? Rosen? Vogelbeerenstrauch? Rosmarin? Was auch immer dabei rumkommt, der Satirewert wider zur Kenntlichkeit Uniformierte bleibt.
Vergessen Sie bloß die Schwertlilien nicht, große Gefahr von #blumengewalt.
Sie sind mir aber auch sowas von einer Anarchistin vor Linné: Zu den Schwertlinien gibbet „200 bis 285 Arten“, die „alle von der Nordhalbkugel“ stammen, „meist aus den gemäßigten Zonen“. Tscha … Mäßigung.
Apropos Mäßigung: eine knappe Zusammenfassung des Marsches der Entschlossenen
und die Berliner Polizei in zwei beispielhaften Videos.
Immerhin hatten die Tauben was von der Wiederherstellung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung auf der Wiese vorm Reichstag.
Mehr Polizei vs Journalisten und Demonstranten (scusi, RT-Video), Anke Domscheit-Bergs roten Hut sieht man auch ein paar Mal in der Menge (also wenn ich randalieren oder Polizisten körperverletzen wollte, trüge ich eins sicher nicht: einen roten Hut)
Und noch mehr Berliner Polizei, Anke Domscheit-Berg nimmt dazu Stellung (sie spricht auch bei Minute 15:15 und 12:06)
Ich habe den Marsch damals per Livestream verfolgt und erinnere meine Bewunderung dafür, wie geduldig und maßvoll sie auf die Drohgebärden und die Gewalt von Polizisten reagierte, leider scheint es davon aber kein öffentliches Video zu geben.