Bei Zeit Online erschien gestern (in der Holz-Zeit am 9.2.17) ein Artikel von Mariam Lau mit dem für sich sprechenden Titel: No-go-Areas in Deutschland. Unterwegs an der Front
Man nehme:
1 „Front“ – according to Mariam Lau ist das die Neuköllner Sonnenallee, sie schreibt:
„Arabischer“ als diese Straße ist kaum eine in Berlin. Halal-Fleischereien gibt es da neben Hochzeitsgeschäften, die Nikabs im Schaufenster zeigen; libanesische Cafés konkurrieren um den besten Hummus. Von „No-go-Areas“ oder „Problemvierteln für Juden“ in Berlin spricht der Zentralrat der Juden schon seit einer ganzen Weile, und damit dürften wohl vor allem Straßen wie die Sonnenallee gemeint sein. Über die Frage, wie gefährlich es ist, sich dort zu erkennen zu geben, ist in der jüdischen Gemeinde heftiger Streit entbrannt. Wir wollen es testen.
1en möglichst fremd anmutenden Juden – Mariam Lau fand für diese Rolle Jehuda Teichtal geeignet, denn der ist kein beliebiger jüdischer Geistlicher, sondern das religiöse Oberhaupt der Berliner Lubawitscher, einer missionierenden, messianisch-chassidischen Sekte – mit strikter Geschlechtertrennung, streng eingehaltenen Speisevorschriften, obligater Kopfbedeckung, Bart und allem religionsfolkloristischen Pipapo. Die Lubawitscher positionieren sich oft politisch auf der besonders friedliebenden Seite der israelischen Siedler und gaben in Berlin schon zu einigen Kontroversen innerhalb der jüdischen Communities Anlaß.
Über die Lubawitscher sagte Stephan Kramer (zu dem Zeitpunkt noch Generalsekretär des Zentralrats der Juden, derzeit amtierender oberster Verfassungsschützer in Thüringen, der AfD und Höcke zwar nur ungern zuhört, aber keinen Beobachtungsbedarf sieht):
Es gibt in der Tat den geflügelten Satz, Chabad sei eine Sekte, die dem Judentum am nächsten stünde. Er stammt nicht von mir, aber dennoch, glaube ich, ein Satz, der die Beschreibung recht treffend umfasst.
Jacques Schuster, Autor der Zeitung „Die Welt“, schrieb über Chabad (link s.o.):
Die Lubawitscher Bewegung ist die einzige Richtung im Judentum, die ein elftes Gebot kennt: Gehe an die Öffentlichkeit und stelle dich so in die Kamera, dass kein Anderer mehr ins Bild passt. Brauchen wir einen Chanukkaleuchter vor dem Brandenburger Tor? Was würden wir sagen, wenn die Kirche ein Kreuz auf dem Kurfürstendamm aufstellen würde, das so groß ist, als habe es King Kong persönlich in den Teer gerammt? Was täten wir, wenn die Muslime im Lustgarten einen blinkenden Halbmond installierten?
Ja, was sagten und was täten wir dann? Womöglich gar nichts, denn weder ein blinkender Halbmond noch ein Kreuz in King-Kong-Größe würde im Hauptstadt-BlingBling noch groß auffallen.
Jehuda Teichtal wurde 2013 von Christian Bahls von Mogis e.V. angezeigt, weil er die Metzitzah B’peh an seinem 3 Wochen alten Sohn hatte vollziehen lassen (Verfahren wurde mangels greifbarem Mohel eingestellt). Christian Bahls geriert sich, sekundiert von Christian Füller, als selbsternannter Fast-allein-Sprecher aller Überlebenden sexualisierter Gewalt in der Kindheit, worunter für ihn auch alle als Knaben Beschnittenen fallen.
Lange Rede, wenig Sinn, jedenfalls weitab vom Thema, man nehme also:
1en möglichst nicht-deutsch anmutenden, aber höchst öffentlichkeitsaffinen Rabbi mit größtmöglichem Provokationspotential, über das man bei Mariam Lau nur soviel erfährt:
Rabbi Jehuda Teichtal, 44 Jahre alt, erscheint zum Treffen mit der elektrisierten Vergnügtheit, die für Lubawitscher Juden zum Glauben dazugehört wie der Borsalino. Die orthodoxe Gruppierung, die vor 250 Jahren in dem Ort Lubawitsch in Weißrussland entstand und mittlerweile in rund 70 Ländern präsent ist, feiert ihre Gottesliebe gern extrovertiert – mit ekstatischem Tanz, mit Singen und Klatschen. Diesen Winter, als Heiligabend und der Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka auf einen Tag fielen, hat Teichtal vor dem Brandenburger Tor einen riesigen neunarmigen Leuchter entzündet und überall in der Stadt kleine Lichter. Nur nicht in Neukölln.
Teichtal stammt aus einer Familie mit 13 Kindern, wie bei Lubawitschern üblich. Er selbst hat sechs. Seine Familie hatte 500 Jahre lang in Deutschland gelebt, bis die Nazis kamen – nur sein Großvater hat den Holocaust überlebt. Yehuda Teichtal ist vor 20 Jahren mit seiner Frau nach Berlin gezogen, weil der oberste Lubawitscher Rabbiner, Menachem Mendel Schneerson, ihn damit beauftragt hat, hier wieder für jüdisches Leben zu sorgen.
Außerdem nehme man:
1 Entourage, mindestens 1 Fotograf und wage sich gemeinsam und todesmutig hinter die Linien des Feindes auf die Neuköllner Sonnenallee.
Und dann passiert: nichts.
Für den Geschmack von Mariam Lau passiert allerdings nicht nichts, davon aber wiederum nicht genug, sie schreibt:
Aber es fühlt sich alles nicht gut an, nicht selbstverständlich. Mit einem Fotografen zur Linken und einer Reporterin zur Rechten – es wirkt, als müssten wir ihn schützen, was Teichtal weit von sich weist. „Gott schützt mich“, sagt er nur. Alles Fröhliche ist inzwischen aus seinem Gesicht gewichen. Morgens, als er das Haus verließ, um sich auf den Weg zu machen, hat ihn seine Frau Leah noch gefragt: „Muss es Neukölln sein?“ Sie hatte Angst. Teichtal erzählt es beiläufig. Er ist trotzdem gekommen.
Es ist eine Sache, über Antisemitismus in der Zeitung zu lesen – aber eine komplett andere, mit dem eigenen Körper den Hassgefühlen fremder Leute ausgeliefert zu sein. Teichtal hat ein breites, freundliches Gesicht, wache Augen über dem vollen Bart. „Ich komme aus New York“, sagt er, mit einem knödeligen Brooklyn-Akzent. „Dort habe ich niemals so ein Gefühl gehabt wie hier auf der Straße. Es kann doch nicht sein, dass ich Angst haben muss, hierherzukommen! Dass ich Angst um meine Kinder haben muss! Das ist doch nicht normal!“
Ob Mariam Lau je der kühne Gedanke kommen ist, daß es ziemlich viele Bürger in Kreuzberg und Neukölln gibt, die den ständigen Mißbrauch ihrer Heimat als mediale Skandalisierungskulisse pappesatt haben und die deswegen nicht allzu begeistert gucken, wenn Güner Balci oder Mariam Lau oder wasweißichwer nebst Entourage und austauschbarem Skandal-Gewährsmann eine belebte Straße in Augenschein nimmt?
Über die Sonnenallee könnte man in der Tat eine Menge berichten, aus unterschiedlichsten Perspektiven. Sie ist die mit Abstand gefährlichste Straße im Berliner Südosten für? Genau: für Radfahrer. In Ermangelung eines durchgängigen Radweges und Dank der vielen 2.-Reihe-Parker wurde nicht nur ich und nicht nur einmal von einem Außenspiegel touchiert, wenn mal wieder zwei Helden die PS-Potenz ihrer 4rädrigen Penisgrößenausgleichsversuche gegeneinander erproben müssen. Man könnte berichten über das im 4. Jahrzehnt fortgesetzte Staatsversagen, das sich in der Nichtanerkennung und Nichtintegrierung der vor dem Bürgerkrieg im Libanon geflohenen, staatenlosen Mhallami zeigt und das sich inzwischen – auch Dank Sarrazins Streichung von >2.000 Stellen bei der Polizei – zu den berühmten arabischen Mafia-Clans ausgewachsen hat, an denen der Staat fröhlich weiter versagt, indem sich Polizisten für mut-, hilf- und wehrlos erklären. Schreiben könnte man aber auch über die erfreuliche Entwicklung der örtlichen Gastronomie oder über die Gentrifizierung der gesamten Gegend, die Nichtwohlhabende zunehmend aus Neukölln-Nord auslädt. Man könnte sogar berichten über die kurzen Wochen im Frühling, wenn die Sonnenallee durch die auf dem Mittelstreifen üppig blühenden Kirschbäume und den Duft der auf das Trottoir zurückgekehrten Shishas fast beinahe poetisch wirkt.
Nicht so Mariam Lau. Die bevorzugt das Gassi-Führen ihrer klassistisch-rassistischen Ressentiments und kann sich für ihre „Rundgänge“ ganz offenbar nur zwei Berliner Bezirke vorstellen: Kreuzberg und Neukölln.
Immerhin erwähnt sie Ármin Langer, sein Buch und Salaam-Schalom. Aber wer ist schon Ármin Langer, der in Neukölln lebt und gut zurecht kommt, gegen einen Experten aus Paris und gegen den von ihr so lebensecht und -froh gezeichneten Lubawitscher Front-Besucher?
Er trägt während der ganzen Veranstaltung ein sanftes Lächeln zur Schau, auch und gerade wenn er über sich selbst spricht, seinen Weg zum Judentum, das er vom Vater und nicht von der Mutter geerbt hat, wie es der Glaube von Jehuda Teichtal verlangt, über die eigene Homosexualität, seine Epilepsie.
Mit leisem Spott weist er die Furcht vor Neukölln ins Reich der „Paranoia von Charlottenburger Juden“. Das deutsche Judentum sei überhaupt sehr brav, sehr ängstlich. Doch niemand müsse Angst vor Neukölln haben, auch kein Jude. Da meldet sich in der letzten Reihe ein junger Mann, französischer Jude: „Ich komme aus Paris“, sagt er und lässt, ein Jahr nach dem blutigen Überfall auf den koscheren Supermarkt in Paris, eine kurze Pause. Dann ruft er: „Herr Langer, ich habe das Gefühl, wir leben in verschiedenen Welten.“
Immerhin – man spürt Laus Erstaunen – gibt es in diesen verschiedenen Welten glatt welche (darunter sogar Muslime!), die sich gegen Antisemitismus auch unter nicht-autochthon Deutschen engagieren, ihr fällt dazu nur der vor 14 Jahren gegründete Kreuzberger Verein KIgA ein. Mit echten Muslimen im normal-schnöden Alltag scheint Mariam Lau wenig Umgang zu pflegen – andernfalls wüßte sie, daß die Realität der verschiedenen Welten nicht nur aus dem pubertären Schimpfwort „Jude“ auf dem Schulhof besteht, sondern auch aus Menschen (darunter sogar Muslime!), die sich ganz ohne Vereinsgründung und Bildungsauftrag gegen ganz gleich welche Diskriminierung engagieren, so selbstverständlich wie Ein- und Ausatmen.
Immerhin erwähnt sie auch noch, daß die meisten antisemitisch motivierten Straftaten in Mitte begangen werden.
Daniel Alter wurde in Friedenau krankenhausreif geschlagen, Stephan Kramer am Olivaer Platz in Charlottenburg so bedroht, daß er seine verdeckt getragene Waffe sehen ließ, im feinen Dahlem weigern sich schon mal Taxifahrer, Juden in die Synagoge zu fahren. Ich persönlich würde dem Tragen von Kipas, Perücken, Kopftüchern, Drag-Queen-Kleidung wie dem gleichgeschlechtlichen oder interkulturellen Austausch von Zärtlichkeit in den östlichen Berliner Außenbezirken nicht unbedingt zuraten. Laut Antisemitismusbericht des Bundestages sind 20% der Deutschen latent antisemitisch, 90% der antisemitischen Straftaten werden von autochthon Deutschen aus dem „rechten Spektrum„ begangen und ein Ressentiment kommt nur selten allein. Davon liest man bei Mariam Lau kein Wort.
Denn der wirklich gefährliche Antisemitismus findet – according to Die Zeit – an der muslimisch-arabischen Front statt, in Neukölln auf der Sonnenallee, in Kreuzberg am Kottbusser Tor.
Es wurde inzwischen deutlich, daß sich Mariam Lau immer noch an der politischen Relevanz und den Überzeugungen ihres Vaters Bahman Nirumand abarbeitet, obwohl ihr zwischenzeitlich zu dämmern schien, was sie dabei so alles verdrängt. Man muß allerdings wirklich ihr handwerkliches Geschick bewundern, mit dem sie immer und nur um Haaresbreite an einer erfolgversprechenden Beschwerde beim Presserat vorbeisegelt. Das Nicht-Explizit-Aussprechen kann sie sich leisten, denn die Ausfabulierung ihrer Ressentiments jenseits von Pressekodex und Strafgesetzbuch kann sie den Medienkonsumenten überlassen.
Es ist inzwischen eine Binse, daß die politische Diskussion und Willensbildung aus dem Parlament in die Scripted Reality der Talkshows ausgelagert wurde. Bei einer Zeitung, die von ihrer politischen Bedeutung und vom eigenen Qualitätsjournalismus so eingenommen ist wie Die Zeit (obwohl sie ihre Onlinepräsenz erbärmlich vor die Hunde gehen ließ und die bis 2009 beste Community im deutschsprachigen Raum mittlerweile jeder noch so bösen Beschreibung spottet) merkt jeder halbwegs ortskundige und selbstdenkende Leser die Absicht ihrer Autorin Mariam Lau, auch die zur Scripted Reality.
Und ist verstimmt.
Foto: © Dominik Butzmann, Screenshot bei Zeit Online
Update 15.2.2017:
Ármin Langer, Zeit Online: An der Front nichts Neues
Im deutschen Diskurs wird der Jude häufig als schwacher, bedrohter Mensch wahrgenommen, der vom potenten, gefährlichen Moslem bedroht und vom starken, zivilisierten Deutschen beschützt werden muss. So kann der Deutsche beweisen, dass er gewiss nicht antisemitisch ist, dass er die Lektion gelernt hat.
Der Artikel in Gänze äußerst lesenswert!
Sehr gern gelesen.Danke.
O hallo, Bob Roberts, long time no read!
Danke für das freundliche Feedback, ich habe den Blog nicht wirklich gern geschrieben. Stünde der Artikel bei Springer oder in der Jungen Freiheit, könnte ich mich mit wesentlich mehr Lust darüber hermachen.
Eigentlich mag ich die Zeit und ich lese sie seit mehr als einem Vierteljahrhundert und ich halte tatsächlichen Qualitätsjournalismus für wichtiger denn je. Weswegen mich Mariam Laus Versuchsanordnungen und ihre daraus implizierten Schlüsse auch so aufregen.
Das mieseste, was ich bisher von ihr gelesen habe, war ein
PortraitFemeurteil über Sebastian Edathy, als Gewährsmann diente ihr mal wieder Wolfgang Wieland (Die Grünen), dem sie auch ihren Titel in den Mund legt: (Der Fall Edathy: Wer die Schuld trägt) Highway to Hell – darüber hatte ich damals beim Freitag gebloggt: Zeit goes Gosse. Mariam LauAch,die Zeit. Was wurde eigentlich aus der Geschichte um das verfälschte Zitat von Zeit Autor Klingst? Gabs da nochmal eine Antwort vom Presserat?
Ja klar, die Antwort war bloß so zahm und lapidar, daß ich keine Lust mehr hatte, mich darüber noch irgendwo zu verbreiten. Die Verfälschung der Studie war nicht zu leugnen, weswegen sie von Zeit Online auch bereitwillig zugegeben wurde, aber selbstredend nur ein Versehen war und online sofort korrigiert wurde – das war alles.
Klingst glaube ich übrigens, daß er niemanden böswillig diskriminieren wollte – das Nichterkennen des grob inhaltlich verfälschenden Zitats war auch ein Fehler der Redaktionen Print und Online. Mich ärgert der Umgang, der bei Die Zeit/Zeit Online meistens mit berechtigter Leserkritik gefunden wird, die sind schon mehr als arrogant.
Hm, als ab und an mal Berlin-Besuchender, also mir aus nem Dorf mit knapp 200 Leuten fällt in den Innenstadtbereichen auf, daß mensch dort nicht auffällt in dem ganzen Tumult.
„Teichtal tritt für eine jüdische Gemeinde ein, die offen für alle ist, ganz gleich welchen Hintergrund er oder sie hat, und er fördert die Bereitschaft, jüdisches Wissen zu verbreiten.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Yehuda_Teichtal)
„Er trägt während der ganzen Veranstaltung ein sanftes Lächeln zur Schau, auch und gerade wenn er über sich selbst spricht, seinen Weg zum Judentum, das er vom Vater und nicht von der Mutter geerbt hat, wie es der Glaube von Jehuda Teichtal verlangt,…“ (s.o.)
Beißt sich, auch wenn die bloß „innerjüdisch“ missonieren *schulterzuck*.
Achso, man hätte den auch etwas vorteilhafter fotographieren können, nicht mit grade aus den Jackentaschen gezogenen Händen und dabei die Klappen vergessen die Jacke richtend.
Sie glauben hoffentlich nicht im Ernst, daß der Fotograf nur dieses 1ne Foto abgeliefert hat oder es von der Zeit-Bildredaktion nur unglücklich (da unvorteilhaft) ausgewählt wurde.
Es wird schon genau dieses eine Bild unter vielen gewesen sein, auf dem jede Falte, jede Pore und jeder Faden am Rabbi sein Unwohlsein an der Front maximal spiegelt.
Mir wäre noch nicht aufgefallen, daß in Mariam Laus Artikeln irgendjemand gut davonkommt.
Nuja, sieht dann doch eher aus, als ob der grade in Hundescheiße gelatscht ist…
Lieber Hugo, Sie haben einen sehr zutreffenden Satz über Mariam Laus Artikel beigesteuert:
Belassen wir es dabei, ok?
den Artikel hatte ich auch gelesen und fand ihn eher lau.
nun aber, gut gefüttert mit so viel Wissen und interessanten Links, bin ich deutlich schlauer und könnte das laue Gefühl beim Lesen, verstehen.
chapeau und merci.
Ármin Langer hat Frau Lau erwidert: An der Front nichts Neues
Der Artikel ist in Gänze äußerst lesenswert – ich bezweifele allerdings, daß er es bis in die Holzausgabe der Zeit schaffen wird.
Kleines Twitter-Intermezzo:
Kurz nach Erscheinen von Mariam Laus „Front“-Bericht bei Zeit Online hatte ich einem Twitter-Nutzer, der Laus Artikel im positiven Sinn für ein „starkes Stück“ hielt, geantwortet: ‚Hm, starkes Stück, daß/wie Mariam Lau mal wieder ihre Ressentiments Gassi führt‘ – das hatte Mariam Lau retweetet.
Ihr Retweet war einer der Gründe, warum ich diesen Blog schrieb – ich fand, ich müsse mich ihr erklären, wofür 140 Zeichen unmöglich reichen. Ich schrob also und heftete den Blog am Tag darauf an die Konversation.
Gerade wollte ich nachsehen, ob sie reagiert hat und fand das:
Ist meine erste Twitter-Blockierung ever oder wenigstens die erste, die ich bemerke. Danke, Mariam Lau.
Liebe Dame, ob hier oder unter einem anderen Ihrer threads, es ist immer mehr als passend = treffend:
dranbleiben, nachforschen, neujustieren, Reaktionen einpassen oder auch betonen,
ich verfolge Ihr Blog sehr, sehr wohlwollend und mit Herz, weil es so sehr wohlwollend und mit Herz ist.
Danke! und liebe Grüße SQ