Bob Dylan hat ihn endlich bekommen, den Literatur-Nobelpreis!
“There must be some way out of here,” said the joker to the thief
“There’s too much confusion, I can’t get no relief
Businessmen, they drink my wine, plowmen dig my earth
None of them along the line know what any of it is worth”“No reason to get excited,” the thief, he kindly spoke
“There are many here among us who feel that life is but a joke
But you and I, we’ve been through that, and this is not our fate
So let us not talk falsely now, the hour is getting late”All along the watchtower, princes kept the view
While all the women came and went, barefoot servants, tooOutside in the distance a wildcat did growl
Two riders were approaching, the wind began to howl
Es gehört zweifellos zu den unanfechtbaren Künstlerrechten, das eigene Werk z.B. durch Näseln, Nuscheln und nichtgesungene Melodien zu versauen.
Ich habe eigentlich erst bei Bryan Ferrys Bob-Dylan-Tributeplatte realisiert, daß Bob Dylans Stücke deutlich unterschiedliche Tonhöhen haben (und kann Bryan Ferry nicht mal besonders gut ab).
Zunächst aber die outstanding Version von Jimi Hendrix:
Congrats, Mr. Dylan! Und danke für 5 Jahrzehnte der musikalischen, literarischen und politischen Einflußnahme.
Foto: Bob Dylan 28.8.1963 Fotograf: Rowland Scherman (Public Domain, Bild beschnitten)
Zeit Online (September 2016), Stephan Wackwitz: Mit den Toten sprechen
Wer Dylan-Texte lesen möchte, wird hier fündig.
Sehr langzähnig kommt Richard Kämmerlings in der Welt des Weges:
Anders Carolin Gasteiger in der Süddeutschen:
So viele Interpretationen eines einzigen Liedes, Danke.
Natürlich gefällt mir mein eigener Kommentar nicht.
Aber mir…;-)…
So geht es sicher auch. Nochmal: Danke für den Beitrag.
Da hammse sich aber ein würdiges Sujet für die Wiederauferstehung ausgesucht, chapeau.
Endlich, indeed! Auch wenn ich die rückhaltlose Anhimmelung des Bobsters durch so manchen Dylanexegeten ein wenig befremdlich finde, war das gestern doch eine sehr erfreuliche Nachricht. Selten ein so famoser Wortjongleur unter den Sternen.
Über seine Qualitäten als Sänger seiner eigenen Verse kann man zweifellos geteilter Meinung sein. Mich selbst hat seine Intonation nicht nur noch nie gestört, in vielen Fällen passt sie einfach wie der Schuh zum Manitou. Finde ich.
Und als herrlichen Kollateralgewinn werte ich die Gewissheit, dass nun sowohl Philip Roth als auch Thomas Pynchon endgültig aus dem Rennen sind.
Gruß, d.
Und als herrlichen Kollateralgewinn werte ich die Gewissheit, dass nun sowohl Philip Roth als auch Thomas Pynchon endgültig aus dem Rennen sind.
„Kollateralgewinn“ merke ich mir und auch sonst könnte ich kaum mehr zustimmen…;-)…
Rüdiger Schaper, Tagesspiegel: Seit es Dichter gibt
One More Cup of Coffee
http://www.dailymotion.com/video/xmsihu_one-more-cup-of-coffee-bob-dylan_travel
für die Werbung kann ich nichts
Ha noi. Ich wusste gar nicht, dass er Anspruch auf den Preis erhoben hatte.
(Hier ist meine VT, exklusiv auf diesem Blog: ich glaube, Dylan war Schwabe.)
Wahrscheinlich verstehe ich mal wieder Ihre feine Ironie nicht, aber: auf den Nobelpreis kann man keinen Anspruch erheben. Man wird vorgeschlagen.
Welt, Jan Küveler: „I’m a poet, and I know it“
Aus der Print-SZ:
Meinten Sie das hier, da oben ist nur ein schwarzes Feld:
Die Gema sperrt nicht mehr youtube-clips. „Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar“, würg, vorbei.
Ging zwar auch mit Proxtube, Dank an die!
Schwarzes Feld? Bei mir sind alle Videos sicht- und abrufbar, auch das Vimeo-Jimi-Hendrix-Video.
Wie auch immer: danke – doppelt hält besser.
Ja, da hamm’se recht, Vimeo war hier gesperrt bzw. nicht freigegeben mit NoScript.