Quelle: Omid Nouripour
Süddeutsche: Ein mit seinem Auto verunglückter Politiker der rechtsextremen NPD ist bei Büdingen in Hessen von zwei syrischen Flüchtlingen aus dem Wrack gezogen worden. Der 29-jährige Stefan Jagsch war am vergangenen Mittwoch gegen neun Uhr morgens aus bislang ungeklärten Gründen mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt.
Zeugen berichteten der Polizei von zwei Syrern, die Erste Hilfe geleistet hätten. Als die Beamten eintrafen, hätten sie die Unfallstelle aber schon wieder verlassen. Die beiden Retter hätten zu einer Gruppe Asylsuchender gehört, die zufällig in zwei Bussen am Unfallort vorbeifuhren, sagte ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Büdingen und bestätigte damit einen Bericht der Frankfurter Rundschau. Eine Polizeisprecherin in Friedberg sagte, der NPD-Politiker sei bei dem Unfall schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden.
In Büdingen gibt es eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge. Bei der Kommunalwahl am 6. März hatte die NPD in der Stadt 14,2 Prozent der Stimmen geholt.
Manchmal wäre unterlassene Hilfeleistung ein Dienst an der Menschheit, könnte man angesichts dieser nationalrechten Randexistenz zynisch anmerken. Aber: auch solche haben ein Recht auf ihr verfehltes Leben (wenn auch nur auf eines, das sollte dieser Schmock nie vergessen).
So?
So in etwa. Wäre u. U. ein guter Grund, die Automarke zu wechseln (wegen passiver Sicherheit und so…)
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Leider kann man nur empathiefähige Feinde damit beschämen.
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